Der Kunde:

Kremsmüller zählt zu den größten Industrieanlagenbauern Österreichs mit zahlreichen Standorten und Tochterunternehmen in Österreich, Deutschland und Rumänien. Der Konzern in Familienbesitz beschäftigt neben den rund 1.800 eigenen Mitarbeitern ca. 500 Leiharbeiter und erwirtschaftete mit dem Dienstleistungsgeschäft (54 %) und dem Projektgeschäft (46 %) im Geschäftsjahr 2018 einen konsolidierten Umsatz von € 268 Millionen.

Nach einer starken Expansionsphase 2008 – 2013 war das Geschäftsvolumen 2017 rückläufig. Overhead- und Vorfinanzierungskosten waren hoch, und die Strukturen und Prozesse des Unternehmens waren nicht für weiteres Wachstum ausgelegt. Daher entschied sich die Familie Kremsmüller im Zuge einer anstehenden Generationsübergabe für eine grundlegende Restrukturierung des Unternehmens und beauftragt hiermit die Management Factory.

Das Projekt:

Die Management Factory erstellte im vierten Quartal 2017 gemeinsam mit dem Eigentümer einen Restrukturierungsplan. 2018 übernahm die Management Factory interimistisch die neu geschaffene Position des Kaufmännischen Leiters, welcher neben der Reorganisation des Unternehmens die operative Führung der kaufmännischen Abteilungen übernahm (Buchhaltung, Controlling, IT, HR, Personaldisposition, Lohnverrechnung, Einkauf, Facility Management, Magazin und KFZ-Werkstätten). Ein zweiter Manager der Management Factory verstärkte interimistisch das Controlling und zeichnete für Konzeption und Implementierung zahlreicher Instrumente zur Unternehmenssteuerung verantwortlich. Im November 2018 war die Management Factory in den Auswahlprozess für einen neuen CEO und einen neuen CFO involviert. Nach einer Einarbeitungsphase erfolgte im März und April 2019 die Übergabe der operativen Agenden an das neue Management.

Highlights:

  • Einführung Liquiditätsplanung, DB-Rechnung und KERF (kurzfristige Erfolgsrechnung)
  • Neue Aufbauorganisation mit einer Trennung des Dienstleistungs- und des Projektgeschäfts
  • Einführung von Jour-Fixe Routinen
  • Nachhaltige Reduktion der Overheadkosten
  • Neues Kalkulationsmodell inkl. Freigabeprozess
  • Generalvergleich bei einem Großprojekt
  • Implementierung Budgetierungsprozess, Investitionsplanung und Forecasting
  • Rückkehr in die Gewinnzone
  • Initiierung mehrerer Projekte zur langfristigen Organisationsentwicklung (Strategie, Prozessoptimierung, Mitarbeiterentwicklung)