Der AIMP (Arbeitskreis Interim Management Provider) führt seit 2007 jährlich eine Umfrage für den DACH-Markt durch, um wichtige Erkenntnisse über die Entwicklung des Interim Management Marktes zu gewinnen. Dadurch ergaben sich folgende Ergebnisse:

Im Jahr 2022 wurde ein durchschnittlicher Auslastungswert von 158 Tagen pro Interim Manager:in erreicht, was den bisher höchsten Wert darstellt.

Die Lead-to-Deal Quote der Provider erreichte mit 42 % einen historischen Höchststand.

56 % der Interim Management Mandate werden direkt von der Geschäftsführung oder dem Vorstand vergeben.

In den letzten Jahren hat der Bedarf an Interim Manager:innen in der Konsumgüterindustrie deutlich zugenommen, obwohl der Markt zuvor von Branchen wie Automotive, Maschinenbau, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Chemie/Pharma dominiert wurde.

Die Verwendung von Interim Management hat sich erweitert, wobei der Anteil von Mandaten im Bereich Change Management und Restrukturierungen zunimmt, während der Anteil von Mandaten im Bereich Business Development auf einen neuen Tiefststand von 5 % gesunken ist.

Es fällt auf, dass nur jede:r 20. Interim Manager:in nach bzw. während des Projekts vom Unternehmen übernommen wird, was auf die spezielle Natur dieses Berufsbildes hinweist.

Die meisten Interim Manager:innen streben nicht an, dauerhaft bei einem Unternehmen angestellt zu sein, was die Flexibilität und Unabhängigkeit dieses Berufsfelds unterstreicht.

Die wichtigsten Aspekte werden hier nochmals in der anführenden Grafik verdeutlicht:

Projektbesetzung nach betrieblicher Funktion in Prozent 2022

Link zur Studie: https://www.aimp.de/aimp-umfragen/aktuelle-aimp-umfragen/