Für unseren Partner und Interim-Manager Martin Pfeffer ist die Bilanz in der Sanierung elementar, weil sie die Basis für die Kenntnis von Verpflichtungen darstellt und weil sie die vorhandenen Sanierungsspielräume abgrenzt. Keine Kenntnisse über Vermögen, Schulden und Verpflichtungen innerhalb eines Konzerns zu haben, ist unverantwortlich und ähnelt einem Blindflug.
 
Wer Bilanzen als notwendige, aber wenig nützliche Abbildungen der Vergangenheit betrachtet, verzichtet bei Restrukturierungen auf ein wichtiges Instrument. Essenziell sind hierbei ein zeitnahes Update der Bilanzpositionen, eine kritische Hinterfragung der Werthaltigkeit der Aktivpositionen und eine Einbeziehung fungibler Vermögenswerte in die unmittelbaren Maßnahmen zur Liquiditätssicherung.
 
Neben der Profitabilität sind mittel- und langfristig immer auch bilanzielle Ziele im Auge zu behalten.